Berufsdermatologie

Die Haut ist für einen Großteil der Berufskrankheiten verantwortlich, bei den 15- bis 25-Jährigen sogar für neun von zehn Fällen. Meist gehen die berufsbedingten Hauterkrankungen auf den Kontakt mit allergieauslösenden Stoffen zurück, aber auch eine permanente Belastung von Hautstellen kann dermatologische Probleme hervorrufen. Zudem besteht bei manchen Tätigkeiten die Gefahr, dass sich bereits vorhandene Hauterkrankungen verschlimmern. Zu den Risikoberufen zählen zum Beispiel Friseur, Koch, Bäcker, Maurer und Landwirt. Doch Allergenquellen können auch in Arbeitsumgebungen lauern, wo man sie nicht vermuten würde.

Diese Krankheitsauslöser zu identifizieren und bei ihrer Beseitigung bzw. bei der Verringerung der Exposition mitzuwirken, ist unter anderen eine Aufgabe der Berufsdermatologie. Natürlich zählt auch die Therapie oder zumindest Linderung der Erkrankungen dazu. Ziel ist es zunächst, den Betroffenen die beschwerdefreie weitere Berufsausübung zu ermöglichen, ein Arbeitsplatzwechsel ist immer nur die Ultima Ratio. Auf Wunsch erstellen wir auch gern berufsdermatologische Gutachten.